Diana Zenz (ehemals Grabowski) ist Positionierungscoach für Ideenhelden und nicht nur ein sehr interessanter, sondern auch ein sehr vielseitiger Gast, den ich für meine heutige Podcastfolge gewinnen konnte. Dianas Motto ist „vielseitig erfolgreich“. Ich finde dieses Motto sehr interessant, da es mich selbst auf meinem Weg vom Präsenztrainer zum Online-Trainer begleitet hat.

Diana unterstützt mit ihrem Angebot der Ideenhelden vielseitige Menschen – sogenannte Scannerpersönlichkeiten – dabei ihre Ideen zu verwirklichen. Sie selbst musste erfahren, dass beim Aufbau eines Business die Eigenschaft der Vielseitigkeit zur großen Herausforderung werden kann. Man verzettelt sich leichter und verliert schneller die Quintessenz aus den Augen. Sie unterstützt ihre Ideenhelden dabei eine klare Ausrichtung nach außen zu schaffen. Eine konkrete Positionierung des Business ist, gerade bei Menschen mit tausend verschiedenen Ideen im Kopf, einfach ein wenig anders als sonst.

Wie kam es dazu, dass Diana sich dazu entschloss ihr eigenes (Online) – Business aufzubauen?

Diana lebt selbst sehr aktiv ihre Vielseitigkeit und schreibt ihrer beruflichen Laufbahn 16 verschiedene Berufsbezeichnungen zu. Von der Ernährungsberaterin über die Glückstrainerin bis hin zur Wildkräuterpädagogin war so einiges dabei.

Diana war vor der Verwirklichung ihrer Selbstständigkeit als Marketingleiterin in einem großen internationalen Verlag tätig. Mobbing, starre Strukturen im Mitarbeitergefüge und körperliche Einschränkungen haben sie zum Umdenken gezwungen. So konnte es nicht weitergehen. Die Grenzen waren erreicht. Diana wollte frei sein. Das war schon lange ihr tiefster Wunsch, den sie erfolgreich nach einer zweijährigen Krebstherapie umsetzte.

Der erste Schritt: Die Selbstständigkeit

Alles begann vor zwölf Jahren. Zu Beginn hatte sie Hilfe eines Mentors des ehemaligen Arbeitgebers, der ihr den Kontakt zu ihrem ersten Kunden herstellte. Sie baute einen neuen Verlag als Redaktionsleiterin auf, kümmerte sich um das Marketing und die Pressearbeit. Gerade zu Beginn konnte sie sich viele Freiheiten nehmen, die sie brauchte, um von zuhause zu arbeiten und wenn notwendig weniger Wochenstunden zu arbeiten.

Nach kurzer Zeit zog es Diana immer wieder interessehalber in andere Richtungen. Sie befasste sich intensiv mit Themen wie Ernährungsberatung, Naturheilkunde, Schüssler Salze oder auch der Spiritualität. Sofort wollte Diana die Chance nutzen – sprichwörtlich ging mit ihr ihr Businessblut durch – ihr neues Wissen anderen Menschen zugänglich zu machen, Kurse zu entwickeln und Beratungen anzubieten. Oft ging das auch alles ganz gut, aber schnell verlor sie die Lust am Thema. Diana konnte sich nie wirklich festlegen, trug ihr Bauchladen vor sich her und sprang von hier nach da. Nach ein paar Jahren stoppte sie sich selbst und sagte sich: „Das muss auch anders gehen!“. Die Ideenhelden waren geboren.

Online zu arbeiten war für Diana eine Entscheidung der Liebe. Und zwar die Liebe zu ihrem jetzigen Ehemann. Sie zog von Köln nach Österreich. Ihre Kunden mussten irgendwie mit. Aber wie? Zudem wurde ihre deutsche Coachingausbildung in Österreich nicht anerkannt und so erlangte Diana in einer dreijährigen Ausbildung den Abschluss erneut. Sie entschloss sich dazu während dieser Zeit ihre deutschen Kunden weiterhin aus der neuen Heimat zu betreuen – online über Skype war das wunderbar möglich. Sehr schnell stellte sie fest, dass dieses Konzept und die Flexibilität genau ihr Ding ist.

Der Bauchladen ist eine Mogelpackung …

Mit dieser Problematik hat auch Diana zu kämpfen, denn als Ideenheldin ist sie sehr vielseitig aktiv und dank ihres breiten Wissens auf vielen Kanälen einsetzbar. Gerade bei kleinen Arbeiten verliert  Diana schnell den Überblick. Klar kann sie sich in neue Tools einarbeiten, Grafiken selbst herstellen oder auch die Webseite aufbauen, aber dazu braucht es auch jede Menge Zeit, die man oft nicht hat, wenn man am Anfang seines Business steht. Der Aha-Effekt gegen die Verzettelung kam Diana als sie beschloss ihre Zeit intensiver nutzen zu können, wenn sie Aufgaben delegiert. So erarbeitete sie ihren roten Faden und die eigene Positionierung ihres Business.

Ein Jahr hat es gedauert bis ihre Positionierung zusammen mit ihrem eigenen Blog auf klaren Füßen stand. Für Diana ist eine klare Positionierung wichtig, da man sich sonst sehr schnell verzettelt. Die Kräfte brennen aus. Sie legte ihren Bauchladen online ab. Genau das rät sie auch allen anderen Coaches und Trainer, die darüber nachdenken mit ihrem Programm online zu gehen. Ihre Vision verbildlicht Diana mit einem großen Warenhaus bei dem es gilt ein großes Schild oben auf das Dach zu setzen, um seinen Kunden klar und deutlich zu kommunizieren, was es im Inneren zu kaufen gibt.

[Tweet “Auf meinem Weg vom Präsenztrainer zum Online-Trainer musste auch ich feststellen, dass so ein Bauchladen äußerst unpraktisch ist. @simoneweissenbach”]

… ein Nischenkonzept muss her!

Das Nischenkonzept empfindet Diana selbst als ein sehr gutes und wirkungsvolles Konzept. Bezogen auf ihre Ideenhelden ist es aber nicht hundertprozentig geeignet, denn die enge und spitze Positionierung der gefundenen Nische schränkt ihre Kunden in der eigenen Verwirklichung sehr ein. Wie Diana das Nischenkonzept auf die Arbeit mit ihren Kunden anpasst und warum eine spitze Positionierung nicht mit einer klaren Positionierung gleich zu setzen ist, erläutert sie an einem konkreten Beispiel ab 25:55.

Die Schnittmenge des Sweetspots definiert das Thema des eigenen Business

Diana arbeitet sehr gerne mit der Methode des Sweetspots. Für Diana ist das ein ganz toller und einfacher Weg, um das Thema seines Business zu finden. Der Sweetspot definiert sich aus der Schnittmenge vier verschiedener Kreise. In einem ersten Kreis sammelt Diana für ihre Kunden deren Talente und Fähigkeiten. Welche dieser Eigenschaften möchten sie in ihr Business einbringen? All das kommt in den ersten Bereich. Die zweite Kugel beschreibt die Leidenschaft ihrer Kunden. Wo liegen deren Interessen? Der dritte Kreis definiert den Markt. Er beschreibt die Wunschkunden, die auf die Fähigkeiten und Leidenschaften ihrer Kunden anspringen. Der vierte Kreis wird bei der Positionierung oft vernachlässigt, ist aber trotzdem nicht weniger wichtig – die Visionen und Werte des Business.

Aus der Schnittmenge dieser vier Bereiche ergibt sich eine ganz klare Positionierung für das Business der Ideenhelden – Wunschkunden inklusive. Ab 35:30 erläutert Diana sehr schön, weshalb sich die Methode des Sweetspots besonders gut für vielseitige Menschen eignet. Es geht darum, sich zunächst auf eines der erarbeiteten Themen aus dem Sweetspot Konzept zu konzentrieren. Die restlichen, gefühlt 1.000 Ideen verschwinden nicht aus dem Blickfeld, sondern bekommen ihre Aufmerksamkeit zu einem späteren Zeitpunkt.

Nach drei Jahren intensivem Online-Business stellte Diana fest: „Irgendwas, das fehlt mir jetzt.“

Ein neuer Geschäftsbereich musste her – und zwar offline. Diana fokussierte sich im weitesten Sinne auf Seelen- und Duftcoaching. Dabei geht es sehr viel um lebendiges Erfahren, vor Ort sein, Riechen, Dinge erleben und seine Sinne zu spüren. Genau das war es, was Diana in ihrem Online-Business fehlte: Alle Sinne des Menschen anzusprechen. Eine ganz tolle Ergänzung, die sie offline realisieren wollte und musste. Einfach mal den PC zuhause zu lassen, in die Natur gehen, Pflanzen zu ernten, Tinkturen für eine Behandlung herzustellen.  Das schafft für Diana den perfekten Ausgleich zu ihrem Online-Business. Wieder ein Stück mehr Freiheit.

Offline mit online ergänzen – so schaffte Diana das Spagat

Ab 41:25 erklärt Diana wie sie ihr Offline und Online-Business optimal miteinander verbindet. Ihre Seelendüfte und –parfüms unterstützen ihre Kunden in ganz wichtigen Prozessen. Sie helfen ihnen den Seelenweg zu ebnen, sich klar zu werden, wo sie mit ihrem Business hin möchten und unterstützen sie dabei das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.  Gerade zu Beginn war Diana skeptisch, ob es funktioniert diese zwei –  auf den ersten Blick sehr gegensätzliche Geschäftsbereiche  – miteinander zu kombinieren. Im Laufe der Zeit merkte sie, dass offline und online sich sehr gut verbinden lässt und bietet sogar ihr erstes Skype-Duftcoaching an.

Dianas allerletzter Tipp für alle die, die jetzt darüber nachdenken online zu gehen

„Setz dir die Forscherbrille auf und betrachte die Welt mit der Leichtigkeit eines Kindes, das sich ein neues Spiel erschließt.“ Diana rät einfach mal die Dinge auszuprobieren, loszulaufen und zu schauen was gut funktioniert. Es geht darum die Arbeit mit spielerischer Freude aufzunehmen. Wer mehr von Diana erfahren möchte, der kann sie, ihre Arbeit und jede Menge Tipps auf dem  – wie sie so schön sagt – „Portal in ihre Welt“ finden – dem Blog der Ideenhelden. Dort gibt es jede Menge Input in Form von Blogartikeln und Freebies.

Herzliche Grüße

Simone Weissenbach

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