Heute habe ich Petra Lehner im Interview. Ich kenne Petra schon länger und sie ist mir im wahrsten Sinne des Wortes im Gedächtnis geblieben, denn sie unterstützt ihre Kunden bei deren Gedächtnisleistung.

Du lernst, was du selbst tun kannst, um dein Angebot professioneller und authentisch zu gestalten – gerade dann, wenn du vor einer Blockade stehst und glaubst nicht perfekt zu sein.

Petra ist von Natur aus neugierig, eine Schnellleserin und Mutter eines Teenagerjungens. Sie hat selbst ein Online-Business,  ist Trainerin, Coach und inzwischen auch Speakerin für achtsames Umgehen mit dem Gehirn. So kannst auch du ganz leicht zum „mindful high-performer für ganz normale Spitzenleistungen“ werden.

Wir müssen spüren, wer wir selber sind

Petra steht sehr gerne auf der Bühne und gibt liebend gerne Vorträge an interessierte Zuschauer. Hierzu hat sie auch gleich einen ersten Tipp für dich parat, wenn du darüber nachdenkst mit deinem Wissen und Angebot in die Welt hinaus zu gehen.

Als Trainer willst du einen Online-Kurs entwickeln, weil du der Überzeugung bist, dass dein Wissen raus in die Welt muss. Auf der anderen Seite weißt du aber auch, dass es total wichtig ist, dass deine Kunden dein Wissen mitnehmen und erfahren. Es geht nicht nur darum etwas zu verkaufen, sondern vielmehr darum jemanden zu erreichen und dieser Person einen individuellen Mehrwert zu bieten. Petra empfiehlt dir in deinem Vortrag oder Kurs Kontakt mit deinen Teilnehmern aufzunehmen, mit den Zuschauern eine Verbindung aufzubauen. So machst du den Unterschied und bleibst im Gedächtnis.

Offline ist es sicher einfacher Kontakte aufzubauen, da die Kommunikation mit dem Publikum sich leichter gestaltet. Online gibt es ein paar Schwierigkeiten auf die man achten sollte. Als Online-Trainer entwickelst du im Vorfeld Module ganz ohne Publikum. Es fehlen direkte Reaktionen, weil die Teilnehmer schließlich nicht mit vor der Kamera stehen.

Schaffe ich es online eine Verbindung mit meinen Kunden aufzubauen, obwohl sie gar nicht bei mir sind?

Für Petra ist die Situation des gestellten Fotos durch den Fotografen ein gutes Vergleichsbeispiel. Sicher kennst du diesen Moment. Du fokussierst dich komplett auf dich, versuchst die beste Pose aus dir heraus zu holen. Doch es klappt nicht, denn du betrachtest nur das Negative an dir. Du überlegst wie du die Schramme oder den Pickel im Gesicht am besten überdecken könntest oder ganz aus der Szene bekommst. Kleinen Kindern passiert das nicht. Sie sehen immer natürlich aus. Aber warum ist das so? Was machen sie anders?

Petra erklärt, dass der Mensch erst im Alter von vier oder fünf Jahren beginnt als Mensch zu lernen was gut ist und sein Handeln bewertet. War es vorher egal, ob eine Linie gerade ist, dann gilt es jetzt sich anzustrengen eine gerade Linie mit dem Stift zu zeichnen, denn nur dann ist man gut und auch erfolgreich. Als Erwachsene wissen wir, was gut ist. Wir möchten ein gutes Ergebnis anstreben. Dabei fokussieren wir uns viel mehr auf unsere Fehler. Wir suchen was wir besser machen können und das den ganzen Tag durch. So auch im Moment des gestellten Fotos.

Nächster Videodreh? “Sei ein richtig fettes Ego-Schwein!”

Petra hat für dich einen richtig guten Tipp, wenn du darüber nachdenkst das nächste Video für deinen Online-Kurs zu drehen und dir die oben beschriebene Situation irgendwie bekannt vorkommt.

Finde das Gute an dir und sei ein “richtig fettes Egoschwein”. Denn als Grundsatz gilt: Dein Gehirn braucht mindestens drei positive Sachen für eine negative Sache. So einfach kann Mentaltraining sein. Probiere es doch  mal aus. Vielleicht gefällt dir deine Frisur heute nicht so richtig, aber dafür magst du dein neues Oberteil oder auch den schönen Hintergrund deines Büros?

Und sei dankbar zu dir selber, denn Dankbarkeit ist die stärkste Energie, die du deinem Gehirn geben kannst. Eine dänische Studie hat belegt, dass Dankbarkeit mehr noch als Glück bei den meisten Menschen körperweites, positives Empfinden auslöst.

Gehe in den Schuhen deiner Teilnehmer

Als nächsten Tipp für eine gelungene Online-Verbindung zu deinen Teilnehmern, gibt Petra dir auf den Weg einfach mal in den Schuhen deines Gegenübers zu gehen und zu schauen wie sie passen. Findet mein idealer Kunde wirklich toll, was ich für ihn ausgedacht habe? Bring dich in seine Position und schaue dir deinen eigenen Kurs an. Was fällt dir auf? Was könntest du vielleicht verändern?

Irgendwie ist alles blöd und schlecht

Das ist Petras dritter Tipp, den sie dir ans Herz legen möchte. Finde einfach mal alles schlecht, was du bereits gemacht hast. In der Verwirrung liegt die größte Kraft und diese nutzt du jetzt, um dich von deinem Tun zu überzeugen.

Es muss nicht alles perfekt sein. Viel wichtiger ist authentisch zu sein, sein wahres Ich zu zeigen und auch seine persönliche Note in den eigenen Kurs zu legen. So verkaufst du leichter und bleibst im Gedächtnis.

Petras kleine Analogie – Salzburgers Mozartkugeln im Goldpapier

Sicherlich kennst du die berühmten Mozartkugeln aus Österreich. Ein Klassiker, der weltweit bekannt ist. Viele verschiedene Sorten gibt es davon. Die maschinell hergestellten im Goldpapier, welche alle exakt gleich aussehen oder auch die handgefertigten im Silberpapier, die sich alle ein wenig unterscheiden.

Man würde jetzt denken, dass ausländische Besucher die tadellos aussehenden, maschinell hergestellten, die in ihrem Preis auch viel günstiger sind, vorziehen. Aber das ist nicht der Fall, denn die handgefertigten, weniger exakten finden einen viel größeren Absatz.

Eine Marktforschung hat ergeben, dass die Exaktheit eines Produktes beim Kunden überhaupt nicht gewünscht ist. Daraufhin hat man die Maschinen umprogrammiert und ihnen gesagt, dass sie die Kugeln so einsortieren sollen als wäre es von Hand passiert. Der Verkaufserfolg war verblüffend. Die maschinell hergestellten Kugeln konnten innerhalb eines Monats 30% mehr Umsatz erzielen.

Was bedeutet das für deinen Online-Kurs? Petra rät dir einen guten Kurs zu entwickeln, der gut aussieht, aber zudem menschlich ist. Exaktheit in Robotermanier ist nicht gewünscht. Wir Menschen haben Angst davor. Fehler, Versprecher und sonstige Macken in einem Video machen den Unterschied. Menschen mögen qualitativ gute Sachen mit kleinen Fehlern. Hab also keine Angst davor, dass dein Kurs nicht perfekt sein könnte. Sei echt!

Ein Thema zerdenken vs. Spontanität

Spontanität ist eine gute Sache, nichtsdestotrotz rät dir Petra im Vorfeld ein Skript zurechtzulegen. Hab dein Skript bei dir, aber lies auf keinen Fall davon ab. Das ist für Petra eine gute Mischung. Denn für die Zuschauer ist es sehr wichtig, dass sie deine freie Sprache erfahren.

Petra nennt die Erstellung eines Sreensharing-Videos als konkretes Beispiel. Solch ein Video kannst du nutzen, falls du deinen Teilnehmern direkt am Bildschirm oder in einem Programm etwas  zeigen möchtest. Petra rät dir deine Maus ganz gelassen zu führen. Du solltest nicht gleich und schnurgerade zum gewünschten Ort gehen, sondern deine Teilnehmer langsam daraufhin führen. Sage ihnen beispielsweise: „Hier sind wir noch nicht an der richtigen Stelle. Da müssen wir uns noch ein wenig weiter bewegen.“ Auch wieder ein kleines Beispiel für das vermeintlich “unperfekte” aber echte Verhalten mit einer großen Wirkung.

Anerkenne deine eigene Leistung und lobe dich selbst

Als Trainer möchtest du mit deinem Kurs Anerkennung bekommen. Du willst deinen Kunden gefallen und das auch spüren. Leider ist es aber laut Petra oft so, dass viele Trainer diese Anerkennung nicht annehmen, wenn sie mal da ist, weil viele das einfach nicht können.  Warum machen sie es nicht? Weil sie es selbst nicht zulassen.

Probiere es selbst aus und lasse es bewusst zu. Erkenne deine Leistung an. Lass das Lob an dich rankommen und zwar in dem Moment in dem es passiert. Und schaue mal was mit dir und deinem Gefühl passiert. Viel einfacher kannst du dieses Ziel erreichen, wenn du dich auf dein mentales Setting ins Kleinkindalter zurückberufst. Als Kind wolltest du Prinzessin sein? Kein Problem, damals warst du das ganz einfach. Petra rät dir ein Gefühl für diese Situation zu entwickeln und dieses Gefühl auch in der Umsetzung in deinem Online-Kurs anzuwenden. Vieles klingt so einfach und trotzdem ist es manchmal doch recht schwer. Das lang erlernte Verhalten ändert sich nicht so leicht und die Dinge lassen sich nicht von heute auf morgen anders machen. Nimm dir die Zeit!

Petras zentraler Fokus: „Macht mich das glücklich?“

Das ist Petras zentraler Fokus und die Frage, die sich immer wieder stellt, wenn sie nicht so recht weiß ob es für sie in die richtige Richtung geht. Laut Petra findet sie hinter jeder Frage, die sie sich so durch den Tag stellt eine positive Antwort. Klar macht der Gedanke an das Rechnung schreiben nicht glücklich, aber sicher doch das Ergebnis der Aufgabe – sie bekommt Geld für die verrichtete Arbeit. Wichtig dabei ist, sich immer etwas Positives in Aussicht zu stellen.  Klar ist das mentale Arbeit, die es ständig zu trainieren gilt, aber es lohnt sich seine eigenen Trigger zu finden, die es wert sind eine Arbeit zu machen!

Willst du mehr über Petra und ihr Angebot kennen lernen?

Möchtest du Petra ein wenig mehr kennen lernen oder mit ihr zusammen arbeiten? Dann solltest du unbedingt mal auf ihrer Webseite vorbeischauen. Dort findest du mehr Informationen über Petra, ihren Leistungen und Angeboten. Beispielsweise Petras Online-Schnelllesekurs “Systemlesen”. (*Affiliate-Link aus Überzeugung, ohne Mehrkosten für dich) Aktuell findet Petras Kurs mit einer intensiven persönlichen Betreuung durch sie statt. Schau da unbedingt mal rein, wenn du mit der schriftlichen Informationsflut künftig viel effizienter umgehen und jede Menge Zeit sparen willst. Es lohnt sich!

Herzliche Grüße

Simone Weissenbach

Die Links zur Folge für dich

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